Caritas steht für Nächstenliebe, einen Auftrag der Kirche und die organisierte Hilfe

Caritas ...

... Damit ist nicht einfach nur die institutionelle Caritas, der Wohlfahrtsverband mit Diensten, Einrichtungen und hauptamtlichen Mitarbeitern gemeint.

Caritas - das sind wir alle.

Alle die sich für die Bedürfnisse anderer engagieren und sich solidarisch zeigen mit Menschen, die ausgegrenzt werden, die nicht in der Mitte der Gesellschaft stehen. Alle, die caritativ tätig sind, sei es hauptamtlich oder ehrenamtlich in der Kirchengemeinde oder außerhalb der Kirche, tragen zu einem solidarischen Miteinander bei, fördern die Inklusion und ermöglichen Teilhabe für benachteiligte Menschen. In all diesem Handeln zeigt sich die christliche Nächstenliebe.

Die verbandliche Caritas - Wir vertreten und koordinieren

Die verbandliche Caritas tritt als Solidaritätsstifter und sozialpolitischer Akteur in einem Netzwerk von vielen beteiligten Akteuren und Gesellschaftsbereichen auf. Mit unserem Handeln möchten wir Ausgrenzung verhindern und allen Menschen Teilhabe am Leben ermöglichen.

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Dies machen wir, indem wir solidarisches Handeln einzelner Menschen oder Gruppen aber auch privatwirtschaftlicher Unternehmen in Form von persönlichem Engagement, Zeit- und Geldspenden unterstützen, fördern und zur Geltung bringen. Soziales Engagement soll nachhaltig wirken und für alle Beteiligte einen Mehrwert bringen.

Seine sozialpolitischen Anliegen verwirklicht der Caritasverband durch Vertretung und Koordination auf kommunaler, regionaler und diözesaner Ebene. Als Anwalt sozial Benachteiligter tritt die Caritas Rottenburg-Stuttgart, zusammen mit anderen Wohlfahrtsverbänden und dem Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, dafür ein, dass eine ausreichende materielle Grundversorgung aller Menschen in unserem Land sozialstaatlich gesichert ist.

Wir vertreten die caritativen Haltungen, Ideen und Forderungen ...

  • ... in kirchlichen kommunalen und landespolitischen Gremien zur Sozialplanung, Finanzplanung und sozialräumlichen Entwicklung z.B. Positionierung zur Ganztagesschule und inklusive Schule sowie Begleitung der Umsetzung.
  • ... in Gesprächen und Verhandlungen mit Kostenträgern z.B. bei Vergütungsverhandlungen für Leistungen der ambulanten Pflege, Entgeltverhandlungen für Leistungen der stationären Altenhilfeeinrichtungen, "Hilfen zur Erziehung" für Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe oder bei Verhandlungen zu Leistungen für Geflüchtete.
  • ... bei Änderungen in der Sozialgesetzgebung z.B. bei dem Wohn-,Teilhabe- und Pflegegesetz (WTP) auf der Landesebene Baden-Württemberg oder dem Bundesteilhabegesetz (BTHG).
  • ... in den Gremien der Liga der Freien Wohlfahrtspflege.
  • ... bei der Entwicklung von Qualitätsstandards zur Nachhaltigkeit von solidaritätsstiftenden Projekten und Angeboten.

Wir vertreten die Interessen von ...

  • ... caritativ engagierten Frauen und Männern im Ehrenamt in Kirche, Staat und Gesellschaft z.B. durch die Mitwirkung und Mitgestaltung am Bildungszeitgesetz und an der Entwicklung der Umsetzungsschritte.
  • ... Benachteiligten, Not leidenden und ausgegrenzten Menschen und verleihen ihnen eine Stimme in der öffentlichen und politischen Meinungsbildung gegenüber der Kommunal- und Landespolitik. Zum Beispiel durch die Auswertung und Bewertung des Armuts- und Reichtumsbericht Baden-Württemberg.
  • ... Diensten und Einrichtungen der verbandlichen Caritas bei der Gestaltung der landespolitischen Rahmenbedingungen und Regelungen.

Wir koordinieren ...

  • ... und fördern die sozial caritativen Aktivitäten durch die Vernetzung mit relevanten Akteuren im kirchlichen, wohlfahrtsverbandlichen und politischen Raum.
  • ... und fördern die Entwicklung und Reflexion der diakonischen Praxis in kirchlichen Gremien und vernetzen die diakonischen Aktivitäten mit den Angeboten und Hilfefeldern der institutionellen Caritas.